Nachdem ich ja auch gerne hinaus in die Welt schaue, möchte ich einmal meine Perspektive auf den Klimawandel teilen. Und ich sage gleich zu Beginn, dass ich dezidiert nicht von Klimaschutz oder von Klimakrise spreche. Und ich sage auch gleich, dass der Klimawandel etwas mit dem Erwachen zu tun hat. Natürlich, sonst würde ich ja nicht darüber schreiben.
Ich versuche zunächst, einen groben Überblick über das Feld des Klimawandels zu geben.
Seit einigen Jahrzehnten erwärmt sich das Klima auf der Erde. Die durchschnittliche Erdtemperatur, sofern man die überhaupt messen kann, ist seit 1975 um 0,5° C gestiegen. Seither gab es mehrere Schwankungen, sowohl nach oben als auch nach unten. Diese Schwankungen gab es auch früher, bloß hat man nur wenige, zuverlässige Daten. Seit den 1990er Jahren beobachten wir, dass Gletscher und die Pole schneller schmelzen als zuvor. Geschmolzen sind sie freilich immer seit der letzten Eiszeit vor ca. 10.000 Jahren, das ist eine vollkommen natürliche Entwicklung. Manchmal schmelzen sie langsamer, manchmal schneller. Wir beobachten ebenfalls mehr Extreme als bis in die 1980er Jahre, als da sind: Sommer mit höheren Temperaturen, Winter mit niedrigeren Temperaturen, mehr heftige Stürme, mehr Überschwemmungen, mehr Trockenheit mit Waldbränden und mehr Erdbeben, inbesonders in den Meeren.
Im Vergleich zur Erdgeschichte ist das alles nicht einmal erwähnenswert. Ich erinnere nur daran, dass zB beide Pole vor ein paar hundert Millionen Jahren tropische Regenwälder waren. Aber selbst die jüngere Erdgeschichte zeigt Beeindruckendes. Etwa die Gegend des heutigen Paris vor ca. 10.000 Jahren. Damals gab es innerhalb von nur einem Jahrzehnt (!) Schwankungen von Eiszeitklima zu heutigem Klima und wieder zurück. Und damals lebten dort schon Menschen.
Die letzten zwei bis dreitausend Jahre sind klimamäßig die stabilsten, die die Erde je erlebt hat. Doch auch in dieser stabilen Zeit gab es immer Schwankungen, die größer waren als die heutigen. So weiß man in etwa, dass es im Mittelalter in Europa eine deutlich wärmere Periode gab als heute. (Meine aufgezählten Beispiele sind übrigens archäologisch ziemlich leicht zu beweisen. Ich sauge mir das nicht aus den Fingern.)
Gut, zurück zum aktuellen Klimawandel, sofern man überhaupt ernsthaft von einem solchen sprechen kann. Der Teil der Wissenschaft, der von einer signifikanten Erderwärmung ausgeht, macht die sogenannten Treibhausgase für die Erwärmung verantwortlich. Der größte Teil dieser Gase, ca. zwei Drittel, ist einfach Wasserdampf. Wasser aus den Meeren, das verdunstet und in die Atmosphäre eingeht. Dieser Wasserdampf ist dafür verantwortlich, dass wir überhaupt ein Klima haben, in dem wir leben können. Ohne ihn läge nach Schätzungen die durchschnittliche Temperatur auf der Erdoberfläche nur bei -18° C, es gäbe also gar kein Leben auf diesem Planeten.
Nummer zwei bei den Treibhausgasen ist das CO2, das nun in aller Munde ist. (Für Leser, die von Chemie nicht viel wissen: CO2 ist Kohlendioxid, also ein Kohlenstoffatom verbunden mit zwei Sauerstoffatomen. Kohlenstoff ist zusammen mit Stickstoff (N) die Basis für alles organische Leben. Die beiden bilden den Bereich der organischen Chemie. Die Luft, die wir einatmen, besteht zu fast 100% aus Stickstoff und Sauerstoff. Im Körper wandeln wir den Sauerstoff in CO2 um, das wir ausatmen. Den Kohlenstoff dafür nehmen wir aus unserem Körper, der zu ca. 10% aus Kohlenstoff besteht.)
Die Frage, die nun alle Klimaschützer beschäftigt, und über die sie heftig streiten, ist: Woher kommt das CO2, das angeblich für die vermeintliche Klimakrise verantwortlich ist? Die Antwort darauf ist viel einfacher, als Viele meinen: aus den Meeren. Der mit Abstand größte Teil des CO2 stammt aus den Ozeanen, ebenso wie der Wasserdampf. Die große Neuigkeit lautet also: die Meere machen unser Klima!
Die Meere sind der größte Kohlenstoffspeicher der Welt und stehen in regem Austausch mit der Atmosphäre. Ist zu wenig CO2 in der Luft, geben sie mehr CO2 ab. Ist zu viel in der Luft, geben sie weniger CO2 ab. Wobei der Anteil an CO2 in der Luft ca. 0,04% beträgt. Lies das bitte noch einmal. Die Luft in unserer Atmosphäre besteht zu 0,04% aus CO2, das zum größten Teil aus den Meeren stammt, die gleichzeitig den CO2-Gehalt in der Luft regulieren. Das sind die Daten, über die Einigkeit in der Wissenschaft herrscht, diesseits und jenseits der Klimakrisen-Schreier. Angesichts dieser Daten von einer vom Menschen verursachten Klimakrise zu sprechen, ist eigentlich vermessen.
Gut, wir haben also die Ozeane als größten CO2-Emittenten. Was noch? Alle Landlebewesen emittieren CO2, wie ich das weiter oben schon beschrieben habe. Termiten stoßen angeblich mehr CO2 aus als der Mensch mitsamt seiner Industrie, wobei auch die Termiten regulierend wirken. Sie passen also ihren Ausstoß auch dem CO2-Gehalt in der Luft an. (Ich sage angeblich, weil ich mich nur oberflächlich damit befasst habe.) In Europa wird durch die Massentierhaltung mehr CO2 produziert als durch die Industrie.
In Europa sind der Straßenverkehr und die Industrie zusammen die größten menschgemachten CO2-Emittenten, was länderweise sehr unterschiedlich ist. In Österreich gibt es beispielsweise keine Kohlekraftwerke mehr, die die größten industriellen CO2-Emittenten sind. Dafür werden hier über 70% der Stromproduktion aus Wasserkraft gewonnen. Dadurch ist in Österreich der Straßenverkehr der größte CO2-Emittent. Ähnlich ist es in Frankreich, das den größten Teil seines Stromes aus Kernkraft gewinnt, wodurch Frankreich paradoxer Weise als besonders umweltfreundlich gilt.
Zusammenfassend kann ich also sagen, dass Verkehr und Industrie klimatechnisch praktisch keine Rolle spielen, was aber das höchste Credo der Klimaschützer ist.
Dennoch finde ich es überaus wichtig, dass die aktuelle Klimadebatte gibt! Obwohl sie mit den faktischen Gegebenheiten nichts zu tun hat. Wer verursacht denn nun die Erderwärmung? Die Antwort ist wieder einmal denkbar einfach: Bewusstsein. Und zwar vor allem das Bewusstsein von erwachenden und erleuchteten Menschen, denn dem großen Rest des Massenbewusstseins ist es völlig egal, woher der Benzin für ihre Autos kommt und woher der Strom aus den Steckdosen kommt. Im Grunde ist ihnen das ganze Thema Energie völlig egal.
Es geht bei der aktuellen Debatte um etwas ganz anderes als um den vermeintlichen Klimawandel. Es geht darum, dass die Menschheit als ganzes nun endlich die Verantwortung für den Planeten übernimmt. Das ist der Punkt. Und der kommt von den bewussten Menschen. Verantwortungsvolle Menschen pumpen nicht Öl aus dem Inneren der Erde, um es dann zu verbrennen. Das ist hirnrissig ohne Ende! Um es kurz zu sagen: verantwortungsvolle Menschen beuten den Planeten nicht aus, in keiner Weise. Sie gehen eben verantwortungsvoll mit ihm um. Nur deshalb gibt es die Klimadebatte, um es in die Köpfe der Menschen zu bringen, dass sie endlich Verantwortung übernehmen müssen.
Ich habe an einer anderen Stelle in meinem Blog schon einmal erwähnt, dass die Erderwärmung auch einen weiteren Aspekt hat. Wir haben aktuell eine Weltbevölkerung von knapp unter acht Milliarden. Die UNO prognostiziert für das Jahr 2100 elf Milliarden. Ich wette, dass sie darüber liegen wird, deutlich darüber. Es drängen einfach viel zu viele Engel hierher.
Diese Menschen müssen ja irgendwo leben, und sie brauchen Nahrung. In Kanada und Russland gibt es riesige Gebiete, die unbewohnbar sind, weil sie mit Eis zugedeckt sind. Das ganze Jahr über. Wenn es wärmer wird, können diese riesigen Flächen als Wohnraum und zum Anbau von Nahrung genutzt werden. Unser Bewusstsein schafft also Platz und Nahrung für künftige Generationen.
Der CO2-Ausstoß beeinflusst zwar nicht das Klima, aber wie sollten den 15 Milliarden Menschen leben, wenn sie weiterhin fossile Brennstoffe verheizen würden, um sich fortzubewegen? Das ist wohl ziemlich undenkbar.
Also, alle Klimaschützer dieser Welt sollen ruhig weitermachen mit ihrer Arbeit. Sie liegen zwar ziemlich daneben mit ihrem Glauben, aber ihre Arbeit ist notwendig für die weitere Entwicklung der Menschheit. So gesehen befindet sich wieder einmal alles in einer perfekten Ordnung.